Wie ich vorgehe ...
4. Umsetzen
Viele Worte, wenige Impulse. Je mehr Menschen beieinander sitzen, desto
größer die Tendenz, es beim Darüber-Reden zu belassen. Doch es gibt
Regeln, die dem vorbeugen und die dafür sorgen, dass es zu greifbaren
Ergebnissen kommt:
Regel Nr. 1
„Macht macht keinen Inhalt.“
Reduziere Diskussionen im Plenum auf das absolute Minimum. Brich sie
spätestens denn ab, wenn offenkundig wird, dass sich immer dieselben
produzieren, ohne dass sie etwas Neues beizutragen hätten. Insbesondere
Verfahrensdiskussionen unterbinde ich rigoros.
Regel Nr. 2
„Arbeite deflationär.“
Macht jemand einen Vorschlag, ist unsere Reaktion meist die: Wir machen
einen „Gegen“-Vorschlag. Um diese Form inflationärer Gegnerschaft zu
verhindern, lade ich die Menschen ein, dem ersten Vorschlag zu folgen und
zu schauen, zu welchen Erkenntnissen er führt.
Regel Nr. 3
„Nehmen Sie nur das Nötigste mit.“
Hauptsache wir fangen an. Am besten mit kleinem Gepäck. Erfahrungen,
die man bei der Performance in der Praxis macht, haben einen ganz anderen
Wert als kluge Vorüberlegungen. Und die Erfahrung zeigt auch: Sind wir erst
zum Handeln gezwungen, wird die Aufgabe lösbar.
Exkurs:
Die Erfahrung des Erfahrens
Nutzen entsteht nicht durch Reden sondern im Tun
Die nächste Phase:
5. Evaluieren
[pdf]